Anmeldung erforderlich bis am Vortag an bere@bere.ch
Nicht nur meine Kunst entsteht im Freien, ich spiele und erzähle auch am liebsten frei, d.h. nicht auf der Bühne, sondern auf Augenhöhe des Publikums. Kein Tonträger, kein YoutubeFilmchen, nicht mal auf Google bin ich zu finden, keine Bühnenfigur, sondern immer Béré «analog» mit Gitarre, Akkordeon und genau so viel Stimme, wie in der Stube, am Stammtisch oder im Antiquariat willkommen ist. Oder im Literaturcafé, das alles in einem ist. Ich muss die Gesichter sehen. Meine Melodien sind einfach. Man darf mitsummen, muss aber nicht. Die Einfälle fliegen mir zu wie Laubblätter im Herbst. Es geht um nichts als die nackte Wahrheit, die ich ver-dichte und in eine Erfindung kleide, damit sie nicht friert. Es entstehen Melodien, Geschichten und Miniaturen zu Unvermeidlichkeiten, Sehnsüchten, Paradoxien, Abschied und dem, was noch möglich ist, kurz: zärtliche Satire. In Abwandlung eines Zitates von Karl Valentin sage ich: Ich lache, auch wenn es regnet, denn wenn ich nicht lache, regnet es trotzdem. Und noch dies: Meine weissen Haare waren mal schwarz. Aber das Kind ist geblieben.